Ach in diesem Jahr durfte ich ein Geschmackserlebnis auf der Slow Food Messe Markt des guten Geschmacks anbieten.
Knapp 20 Personen interssierten sich meinen Vortrag “Industrielle und handwerkliche Weinbereitung im Vergleich”
In diesem einstündigen Vortrag mit Weinprobe versuchte ich anhand einiger Schlagworte eine Trennlinie zwischen Industrieller und handwerklicher Weinbereitung zu ziehen. Wie sich gezeigt hat ist dies allerdings nicht gerade einfach, gehen die Ansichten z.B. darüber ob eine Traubenerntemaschine ein Merkmal für Industrie ist oder nicht, doch weit auseinander!
Gleiches gilt für die Betriebsgröße. Ein großer Betrieb steht nicht automatisch für Massenproduktion, wie ich am Beispiel einer Genossenschaft aufzeigen konnte, also taugt auch dieses Merkmal nicht generell für eine Einteilung da auch hier die Grenzen fliiessend sind.
Was am Ende bleibt ist die wichtige Erkenntniss das jeder Teilnehmer für sich selbst festlegen muß was er will und dann auch beim Weineinkauf entsprechend danach handelt. Wer sich einen Weinbau wünscht ohne den Einsatz von Glyphosat dem bleibt am Weinregal lediglich der Biowein, oder der Direkteinkauf beim Winzer, dort kann man in die Weinberge gehen und die Produzenten fragen.
Die vorgestellten Weine:
- Gallo Chardonnay – Bezugsquelle REWE
- 2014 Sauvignon blanc trocken – Bezugsquelle Weingut Clauer
- Lemberger trocken Weingärtner Cleebronn-Güglingen – Bezugsquelle dierkt ab Genossenschaft
- 2014 Blaufränkisch Claus Preisinger – Bezugsquelle Vin Vivants – Derzeit leider ausverkauft
Hallo, vielen dank für diesen interessanten Weinbeitrag. Ich finde das handwerklich hergestellter Wein der bessere ist. Weil jeder Wein der durch die Hand eines erfahrenen Wizers läuft ein Wein mit Charakter ist. Das macht es aus!